Gynäkologie
Unabhängig von den Beschwerden sollte man einmal jährlich an frauenärztliche Untersuchung teilnehmen, da mit der kurzen und schmerzlosen Kontrolle schwere Krankheiten vorbeugt werden können.
Man darf nicht verzögern, bei Beschwerden einen Termin zu vereinbaren, da unbehandelte Entzündungs- und Infektionskrankheiten zu schwerere Probleme oder vielleicht zu Unfruchtbarkeit führen und den Embryo auch erkranken können.
Krebsvorsorgeuntersuchungen, die gleichzeitig mit der frauenärztliche Untersuchung durchgeführt werden, können sogar das Leben retten, da bösartige Krankheiten, die in der frühen Phase erkannt wurden, am wirksamsten zu heilen sind.
Auf der Frauenheilkunde WABI werden die Untersuchungen von erfahrenen
und vorsichtigen Frauenärzten mit modernen Ausrüstungen
und ohne unangenehme Erlebnisse durchgeführt.
Mit regelmäßigen frauenärtzlichen Untersuchungen
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kann man viel für die Gesundheit tun,
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können frauenärztliche Probleme deutlich vermindert werden,
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sind Infektionen und Entzündungen wirksam zu behandeln,
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sind schwerere Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen,
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kann sogar das Leben gerettet werden.
Wem diese Behandlung zu empfehlen ist
Frauenärztliche Untersuchungen sind Damen zu empfehlen, die ein gynäkologisches Problem oder Beschwerden haben und unter modernen Umständen ohne unangenehme Erlebnisse auf die Hilfe erfahrener Fachleute rechnen. Frauenärztliche Untersuchungen sind auch ohne Beschwerden einmal jährlich durchzuführen!
Ablauf der frauenärztlichen Untersuchung
Ziel der Untersuchung ist, chronische Entzündungen, Infektionen durch Pilze, Bakterien, Viren, Parasiten; Zysten und Myomen, das polyzystische Ovarialsyndrom und andere gynäkologische Veränderungen zu erkennen, sowie Prävention von Brust-, Eierstock-, Gebärmutter,- und Gebärmutterhalskrebs.
Am Beginn jeder frauenärztlichen Untersuchung sollte ein ausführliches Gespräch (Anamnese) stehen. Gerade in der Gynäkologie dient das Erstgespräch nicht nur dem Austausch von Informationen über momentane Beschwerden- wie Unterbauchbeschwerden, Ausfluss aus der Scheide, häufigerer Harndrang, brennendes Gefühl -und Vorerkrankungen, sondern ist darüber hinaus eine wichtige Grundlage für das Vertrauen in den Arzt oder die Ärztin. Die Patientin wird außerdem nach frauenärztliche und andere Operationen, Erkrankungen in der Familie gefragt. Alle kleine Details können wichtig sein, z.B. ob die Patientin ein Medikament nimmt oder eventuell Medikamentenallergie hat.
Zu Beginn der Untersuchung wird der Bereich der Schamlippen nach Auffälligkeiten untersucht. Danach wendet sich der Gynäkologe der Scheide und dem äußeren Muttermund zu. Um einen Einblick in die Scheide zu ermöglichen, werden die eng aneinander liegenden Scheidenwände mit sogenannten Spekula (Handspiegeln) vorsichtig auseinandergedrängt.
Nachdem der Untersucher die Scheidenwände und den äußeren Muttermund inspiziert hat, wird zur Früherkennung eines Gebärmutterhalskarzinoms ein Bürstenabstrich (Zervixabstrich) entnommen.
Mit einem Kolposkop, einem Untersuchungsmikroskop, kann die Ärztin oder der Arzt den Muttermund in mehrfacher Vergrößerung detailliert untersuchen, um veränderte Schleimhautareale aufzudecken. Gegebenenfalls können dabei auch kleine Gewebeproben entnommen werden und unter dem Mikroskop auf abnorme Zellen zu untersuchen.
Im Anschluss wird durch die bimanuelle Tastuntersuchung die Lage, Größe, Form, Konsistenz und Beweglichkeit der Gebärmutter beurteilt und nach auffälligen Veränderungen im Bereich der Eileiter und Eierstöcke getastet. Dabei werden ein oder zwei Finger der rechten Hand (Tasthand) in die Scheide eingeführt, während die linke Hand auf dem Bauch liegt und die Gebärmutter Richtung Tasthand drückt.
Routinemäßig wird nach der Tastuntersuchung ein Vaginal-Ultraschall durchgeführt. Hierfür wird eine schmale Ultraschallsonde in die Scheide eingeführt. Diese Untersuchung ermöglicht eine optimale Beurteilung der Beschaffenheit von Gebärmutter, Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), Eierstöcken (Ovarien) sowie von frühen Schwangerschaften.
Fixer Bestandteil jeder gynäkologischen Untersuchung sollte die Tastuntersuchung der Brüste sein. Dabei wird durch die Ärztin oder den Arzt nach auffälligen Knoten oder Verhärtungen im Brustgewebe getastet und auf eventuell aus den Brustwarzen austretendes Sekret geachtet. Wichtig ist, dass Ihr Gynäkologe oder Ihre Gynäkologin auch den Bereich der Achselhöhlen und des Schlüsselbeines auf Knoten abtastet. Diese Regionen sollten auch Sie nicht vernachlässigen, wenn Sie Ihre Brüste regelmäßig selbst untersuchen.
Mit mikrobiologischer Ausfilterung kann man Krankheitserreger wie HPV, Chlamydia, Candida usw. entdecken. Diese können die Veränderung der Scheidenflora, Entzündung der Scheide, des Gebärmutterhalses oder der Harnröhre verursachen, die oft mit Scheidenirritation, Ausfluss aus der Scheide oder Harnprobleme verbunden sind.
Häufig kommt es zum symptomfreien übertragenden Zustand. In diesem Fall können aber Infektionen erst später, bei der Erkennung der Komplikationen nach der Übertragung auf die innere Geschlechtsorgane diagnostisiert werden. Es ist viel schwerer, eine bestehende Krankheit zu heilen.
Bei der Chlamydien-, Mycoplasma-, Ureaplasma-und Gonorrhea-Untersuchung sind Infektionen rechtzeitig zu bestimmen und dadurch weitere gynäkologische Probleme vorzubeugen und Unfruchtbarkeit zu verhindern.
Verschieben Sie die jährliche Vorsorgeuntersuchung
bei dem Gynäkologen/In nicht und vereinbaren Sie einen Termin bei uns!